Nützlingslexikon
Hornissen
*Die Hornissensaison dauert in etwa von Ende Mai bis Anfang November, je nach Witterung. Die Hauptflugzeit ist im August und September.
Allgemeines zu Hornissen – Vespa crabro
Hornissen sind die größten Unterarten der Echten Wespen (5–7 cm).
Sie wirken durch ihre Größe und ihr lautes Brummen einschüchternd.
Trotz des Rufs suchen Hornissen nicht aktiv die Nähe von Menschen.
Ernährung: Insekten, Baumsäfte, teilweise Aas.
Nutzen: Hornissen sind nützlich, da sie Mücken, Fliegen und andere Wespen fangen. Sie bestäuben keine Blumen.
Schutzstatus: Hornissen stehen unter strengem Naturschutz und sind auf der Roten Liste bedrohter Arten.
Fakten:
Märchen über tödliche Stiche (3 Stiche = Mensch, 7 Stiche = Pferd) sind falsch.
Hornissen sind tag- und nachtaktiv und werden von Licht angezogen.
Angriffe erfolgen meist nur, wenn man nach ihnen schlägt.
Umgang mit Hornissen:
Hornissen nisten idealerweise ungestört lassen.
Wenn Nester kritische Bereiche wie Schornsteine blockieren, kann es gefährlich werden. Solche Nester müssen dann verlegt werden.
Licht ausmachen: Hornissen fliegen in der Regel selbstständig wieder hinaus.
Niemals schlagen: Stiche können allergische Reaktionen hervorrufen.
Rechtliche Hinweise:
Die Entfernung von Nestern der Europäischen Hornisse (Vespa crabro) an kritischen Stellen erfordert die Genehmigung der Naturschutzbehörde.
Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) können als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld geahndet werden.
Bei Fragen zur Umsiedelung von Hornissennestern stehen wir Ihnen gerne unter 0 71 56 – 249 71 zur Verfügung oder nutzen Sie unser Kontaktformular.