
Schädlingslexikon
Motten
Saison*:
*Motten sind vor allem im Frühjahr und Sommer aktiv, können aber ganzjährig in beheizten Räumen vorkommen.
Motten – die unscheinbaren Schädlinge in Haus und Haushalt
Wer die Schönheit von Schmetterlingen in der Natur genießt, denkt selten daran, dass es in dieser Tiergruppe auch „schwarze Schafe“ gibt: Motten. Anders als ihre farbenprächtigen Verwandten können diese Tiere in unserem Haushalt großen Schaden anrichten. Man unterscheidet vor allem zwei Arten von schädigenden Motten: Kleidermotten und Lebensmittelmotten. Beide sind unerwünscht, denn die Raupen der Motten entwickeln sich in Textilien oder Vorräten und können erhebliche Schäden verursachen.
Gefährliche Lebensmittelmotten
Die Raupen der Dörrobstmotte finden Nahrung in Mehl, Getreide, Nüssen, Tee, Gewürzen, Trockenobst, Nudeln oder sogar Schokolade. Sie fressen nicht nur einen Teil der Lebensmittel, sondern machen große Mengen durch ihre Gespinstbildung ungenießbar. Hinzu kommt, dass ihr Kot das Risiko für Pilz- und Milbenbefall erhöht. Chemische Bekämpfung ist in der Küche problematisch, da Gift leicht in Lebensmittel gelangen könnte. Eine sichere und effektive Lösung sind daher winzige Nützlinge aus der Gattung Trichogramma evanescens – die sogenannten Schlupfwespen.
Diese Nützlinge sind winzig, ungefährlich für Menschen und Haustiere, und legen ihre Eier in den Motteneiern ab, wodurch die Mottenlarven abgetötet werden. Nach etwa neun Wochen ist der Zyklus der Motten gestoppt, und die Schlupfwespen verschwinden, da sie ohne Motteneier keine Lebensgrundlage mehr haben. So lässt sich der Befall gefahrstofffrei und zuverlässig beseitigen.
Schäden durch Kleidermotten
Auch bei Kleidermotten verursachen die Raupen den eigentlichen Schaden: Sie fressen an Textilien, Teppichen oder Kleidung, oft unbemerkt, bis der Schaden erheblich ist. Wie bei den Lebensmittelmotten können auch hier Schlupfwespen eingesetzt werden. Da der Lebenszyklus der Kleidermotten länger dauert, dauert die Bekämpfung mindestens 18 Wochen. Bei starkem Befall ist die Unterstützung durch Fachkräfte empfehlenswert, die gezielt biologische Mittel einsetzen.
Biologische Bekämpfungsmethoden
Die Kombination aus Pheromonfallen und Schlupfwespen hat sich als besonders effektiv erwiesen.
Die Kärtchen mit den Schlupfwespen werden in der Nähe gefährdeter Lebensmittel oder Textilien ausgelegt. Je nach Mottenart erfolgt die Anwendung mehrmals im Abstand von zwei Wochen, bis der Befall vollständig beendet ist.
Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung
Um einen Befall zu verhindern oder zu reduzieren, helfen einfache Maßnahmen: Teppiche regelmäßig saugen, Böden wischen, Wäsche häufig waschen und luftdicht verpacken, Schränke säubern und mit technischem Alkohol desinfizieren, Pheromonfallen aufstellen und bei starkem Befall Schlupfwespen einsetzen. Elektrische Insektenfänger und Fliegengitter an Fenstern können zusätzlich nützlich sein.
Chemische Mittel bergen das Risiko von Allergien und Schadstoffen in der Nahrung. Wir arbeiten auf biologischer Basis – gefahrstofffrei und umweltverträglich.
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