Schädlingslexikon

Ratten

Saison*:

*Ratten sind das ganze Jahr aktiv, allerdings drücken sie in den kälteren Monaten vermehrt in Innenräume vor.

Ratten – unerwünschte Gäste in Haus, Küche und Garten

Auch wenn einige Menschen Ratten als Haustiere schätzen, sind sie in der Küche oder Speisekammer absolut unerwünscht. Ratten gelten seit jeher als Krankheitsüberträger und als Indikator mangelnder Hygiene. Auf der Suche nach Nahrung können sie in Haus und Garten erhebliche Schäden anrichten.

Gefährlich für Menschen

Ratten gehören weltweit zu den am weitesten verbreiteten Schädlingen. Sie suchen oft gezielt die Nähe von Menschen, insbesondere in Küchen, Kellern, Ställen, Lagerräumen oder lebensmittelverarbeitenden Betrieben. Eine Gesundheitsgefahr geht von Bakterien, Pilzen und Parasiten aus, die Ratten im Fell tragen oder über ihren Kot verbreiten. Sie gelten als potenzielle Überträger von Krankheiten wie Leptospirose, Hantavirus oder Salmonellen.

Schäden durch Rattenbefall

Neben Gesundheitsrisiken können Ratten erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, besonders in Gewerbebetrieben:

Verlust von Lebensmitteln durch Fraß oder Verunreinigung
Rufschädigung bei Bekanntwerden eines Befalls
Nageschäden an Elektroinstallationen, Möbeln oder Bausubstanz
In schweren Fällen Erdabsackungen durch Tunnel und Nester unter Gebäuden

Anzeichen für Rattenbefall

Ein Befall zeigt sich häufig durch:

Kotspuren: kleine, schwarze Hinterlassenschaften hinter Möbeln oder unter Regalen
Nagespuren: beschädigte Kabel, Lebensmittelverpackungen oder Möbel
Laufspuren: Pfoten- und Wischspuren entlang von Wänden oder hinter Möbeln
Geräusche: Kratz-, Scharr- oder Quiekgeräusche, besonders nachts
Gerüche: stechender Uringeruch in Ecken oder unter Möbeln

Erkennen Sie solche Hinweise, sollten Sie nicht abwarten. Ein Schädlingsbekämpfer kann den Befall professionell prüfen und gezielt beseitigen.

Schnelles Handeln ist entscheidend

Ratten vermehren sich sehr schnell. Unter optimalen Bedingungen kann ein weibliches Tier vier bis sieben Würfe mit jeweils fünf bis zwanzig Jungen haben. Ein einzelnes Paar kann so innerhalb eines Jahres bis zu 100–150 Nachkommen hervorbringen.

Bekämpfung von Ratten

Einzelne Nager lassen sich oft mit Lebendfallen, Schlagfallen oder Hausmitteln entfernen. Bei einer größeren Population reicht dies jedoch meist nicht aus. Auch Giftköder bergen Risiken für Kinder, Haustiere und andere Tiere. Professionelle Schädlingsbekämpfer verfügen über gezielte, sichere und langfristig wirksame Methoden.

Warum Rattenbekämpfung Profis überlassen werden sollte

Fachwissen: Profis erkennen Befall richtig, bewerten die Situation und wählen die effektivsten Maßnahmen.
Schnelle, diskrete Abwicklung: Besonders für Gewerbebetriebe wichtig, um Rufschädigungen zu vermeiden.
Umweltverträgliche Methoden: Wenn möglich werden umweltfreundliche Verfahren eingesetzt.
Langfristige Prävention: Experten beraten, wie zukünftiger Befall vermieden wird und unterstützen bei präventiven Maßnahmen.

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